Bei der Videoproduktion gibt es viele Kniffe und Handgriffe zu befolgen, damit der Zuschauer in den Bann gezogen wird. Sicher hat sich jeder, der bereits ein Video produziert hat, schon einmal die Frage gestellt, wie man es noch besser machen könnte? Eine simple Antwort – mit einem guten Einstieg! Es sollte direkt Neugier bei der Zielgruppe geweckt und Spannung erzeugt werden. Ein paar Methoden dafür sind im folgenden Text dargestellt:
Das Inhaltsversprechen
Beim Inhaltsversprechen wird direkt zu Beginn gesagt, worüber das Video handelt. Ganz nach dem Motto „dieses Video zeigt…“. Es wird im besten Fall direkt deutlich, worum es geht. Idealerweise unterstützen Bilder und Videos das Intro. Der Zuschauer weiß genau, was ihn erwartet und es bietet einen tollen Einstieg in das Thema.
Das klassische Vorspann
Beim Vorspann hat man garantiert einen Wiedererkennungswert. Ein Beispiel für einen Vorspann ist zum Beispiel die Tagesschau. Wenn die Musik anfängt, erkennt der Zuschauer am Sound und der Animation direkt, um welche Sendung es sich handelt. Des Weiteren weiß der Kenner, dass jetzt Nachrichten folgen. Beim Vorspann vom Tatort weiß der Zuschauer wiederum, dass ein Krimi gezeigt wird.
Ein Vorspann kann aber auch aus wechselnden und wiederkehrenden Elementen bestehen. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass ein Vorspann nur Sinn macht, wenn man festes Sendeformat hat. Bei einer einmaligen Show ist es also nicht sinnvoll, damit zu arbeiten. Die Länge sollte sich auf 5-10 Sekunden belaufen.
Herleitungen und Problemverständnis
„Bestimmt hattest du auch schon dieses Problem“. Sicher kommen einigen diese Art des Einstiegs bekannt vor. Beim Zuschauer soll der Schmerz geweckt werden. Ganz nach dem Motto „Das ist dein Problem und wir haben die passende Lösung“. Das Publikum wird direkt auf das Thema eingestimmt und eine emotionale Komponente geweckt. Diese Art von Einstieg kann also sehr sinnvoll sein. Besonders in Begleittexten oder Titeln lassen sie sich gut unterbringen. Es gilt sich bei Herleitungen kurz und knapp zu halten.
Ganz auf das Intro verzichten
Natürlich muss es nicht immer zwingend ein Intro sein. Ganz im Gegenteil: Wenn man gezielt ohne eins Arbeit kann, das einen spannenden Impuls setzten. Diese Technik kommt oftmals bei Kurzvideos auf Social Media zum Einsatz. Es empfiehlt sich hier einen Titel einzublenden, damit der Zuschauer nicht ganz im Dunklen bleibt. Also wenn es im Video schnell gehen muss, ist der Verzicht auf das Intro eine runde Sache. Allerdings hilft dann ein eingeblendeter Text zum Video weiter.
Fazit
Es gibt nicht nur einen einzig wahren und richtigen Einstieg in der Videoproduktion. Man muss gezielt gucken, was für ein Video für welche Zielgruppe produziert wird, um eine gute Entscheidung treffen zu können.