3D-Modelle findet man heutzutage in vielen unterschiedlichen Bereichen. Die 3D-Modellierung ist die Grundlage von fast jedem physischen Objekt. Firmen, die Produkte herstellen, nutzen überwiegend das 3D-Modelling, um Modelle der neu geplante Produkte zu erstellen. Aber auch jeder, der sich privat etwas bauen möchte, kann die 3D-Modellierung nutzen. Dieser Beitrag zeigt eine paar wesentliche Aspekte der 3D-Modellierung.
Grundlegende Einführung in die 3D-Modellierung
Vermutlich hat man sich bisher noch gar nicht so viel Gedanken gemacht, wo überall die 3D-Modellierung eingesetzt wird. Tatsächlich sind es mehr Bereiche, als man zunächst denkt. Die 3D-Modellierung wird beispielsweise im Fernsehen, in Videospielen, in der Produktentwicklung, in der Medizin und bei der App-Entwicklung eingesetzt. Aber auch hinter normalen Produkten wie einem einfachen Stift oder einer Kaffeetasse steckt oft ein 3D-Modell, welches erstellt wurde, bevor das Produkt produziert wird.
Das ist ein 3D-Modell
Ein 3D-Modell ist die Darstellung eines Objektes oder einer Oberfläche als digitales 3D-Modell. Das Objekt befindet sich dabei in einem dreidimensionalen Raum. Mit der Hilfe von Linien, Dreiecken, Wölbungen und Flächen kann darin das 3D-Modell erstellt werden. Je nach Art der Modellierung können auch die Größe, die Form und die Textur des Objektes abgebildet werden. Den Prozess von der Idee bis zur fertigen Umsetzung in einer Software nennt man 3D-Modellierung.
Dort benutzt man 3D-Modelle
Überwiegend verbindet man mit 3D-Modellen eher die kreativen Branchen. Tatsächlich ist es auch so, dass überwiegend Ingenieure und Architekten mit 3D-Modellen arbeiten. Ingenieure nutzen dies überwiegend, um neue Produkte zu entwerfen. Architekten hingegen, um Gebäude, Räume und Landschaften zu visualisieren. Da Landschaften, Räume und Charaktere auch in Videospielen vorkommen, nutzen Spieledesigner ebenfalls 3D-Modellierungssoftware. Auch die Medizin setzt seit Jahren auf 3D-Modelle. So basieren Prothesen und Implantate sowie die Veranschaulichung einer Vorher/Nachher Visualisierung in der plastischen Chirurgie auf der Basis von 3D-Modellierung.
So erstellt man ein 3D-Modell
Die Grundlage, um ein 3D-Modell zu erstellen, ist eine Software wie zum Beispiel Sketchup Pro. Hierbei handelt es sich um die kostenpflichtige, professionelle Version aus der Sketchup Reihe. Das Schöne an der 3D-Modellierung ist, dass man ein Modell nach seinem belieben in einem leerem Raum erschafft. Hier kann man seine Kreativität freien Lauf lassen.
Als gängigste Form der Modellierung nutzt man die parametrische Modellierung. Dabei erzeugt man eine realistisches 3D-Modell von beispielsweise Teilen und ganzen Baugruppen. Fast jedes Produkt aus unserem Alltag basiert auf dieser Modellierungstechnik. Einmal erstellte Modelle kann man dann mit einem 3D-Drucker drucken oder auch fräsen.
Die Videospiel- und Filmindustrie setzt überwiegend auf die polygonale Modellierung. Die Modelle basieren dabei auf Polygonen, die zweidimensional, flach, in Quads oder Dreiecken dargestellt und modifiziert werden. Weitere Informationen zu dem Thema
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